Schönheit und Anmut von Granada wurden immer wieder von Sängern gepriesen und von Dichtern in Verse gefaßt. Vieles von dem, was die Stadt heute ausmacht,
verdankt sie ihrer maurischen Vergangenheit.
Seinen Ruhm verdankt Granada aber auch ihrer einzigartigen Lage, dem unvergeßlichen Blick auf die Alhambra mit den schneebedeckten Gipfeln der Sierra Nevada im Hintergrund.
Um den Zauber von Granada zu verspüren, sollte man etwas Zeit mitbringen, das Auto abstellen und die Stadt zu Fuß erkunden.
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Die einzigartige Alhambra - Alquala al' Hamra "das rote Schloß" - ist die letzte große Schöpfung muselmanischer Kunst auf andalusischem Boden. Sie ist
gleichzeitig Festung und Palast und thront hoch über Granada inmitten herrlicher Gärten und Wasserspielen.
Tickets für die Alhambra
Die Tickets bestellt man zur Zeit online über die servicaixa Bank. Allerdings geht das nur auf spanisch oder teilweise auf englisch.
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Die Provinzhaupstadt Málaga liegt in einer breiten Bucht im Zentrum der Costa del Sol. Herrlich lange Promenaden und schöne Terrassencafés laden zum Bummeln und
Nichtstun ein. Es gibt viele schöne Ausflugsziele, wie die Alcazaba mit dem 130 m hohen Gibralfaro, die mächtige Kathedrale im Renaissancestil gebaut oder das Geburtshaus Picassos.
Auch lohnt sich ein Spaziergang durch die Altstadt, mit ihren herrschaftlichen Gebäuden und kleinen Gassen, wo besonders in der Nacht ganz Málaga auf den Beinen zu sein scheint.
Hier findet man viele urige Bars und Pubs, gefüllt mit fröhlichen und ausgelassenen Gästen, in denen man zum Beispiel, bei einem Glas des berühmten "Málaga dulce" Weines,
eine Verschnaufpause machen kann.
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Diese uralte Stadt liegt nördlich von Málaga und ist am schönsten über Alora durch das "Valle de Abdalajís zu erreichen. Schneller geht's über die N 331 in
Richtung Sevilla. Antequera hat eine historische Kulisse mit vielen reichlich ausgestatteten Kirchen und bedeutenden Grabstätten aus der Megalithepoche, darunter Cueva de Menga, Cueva de
Viera und Cueva del Romeral. Von der noch aus der arabischen Zeit stammenden Alcazaba hat man einen wunderbaren Ausblick auf das turmreiche Panorama.
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Südlich von Antequera ragt die Sierra El Torcal ihre 1300 m hohen Gipfel empor. Sie bestehen aus, von Wind, Wasser und Sonne grotesk geformten Granitblöcken, die an Gesichter und
Formen von Fabelwesen und Titanen erinnern. Auf ausgeschilderten Wegen kann man in diesem Naturschutzgebiet schöne Wanderungen unternehmen.
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war einst die viel gerühmte Stadt der Kalifen von Al-Andalus. Von hier aus regierten sie ihr mächtiges Reich, das sich zeitweise bis zu den Pyrenäen erstreckte. Unter arabischer
Herrschaft entwickelt sich Córdoba zum bedeutendsten kulturellen Zentrum des Abendlandes. Mit dem Glanz der Stadt konnte sich zur damaligen Zeit nur Konstantinopel, die Hauptstadt des
byzantinischen Reiches, und Bagdad die Metropole des östlichen Kalifats, messen. Die Bevölkerung übersteigt zu diesem Zeitpunkt die Millionengrenze und gemäß arabischer
Quellen besaß die Stadt bis zu 1.600 Moscheen.
Ganz sicher unvergeßlich bleibt für jeden Besucher die Mezquita, aber auch die "Judería", das Judenviertel, mit der einzig erhalten gebliebenen Synagoge, oder die verschiedenen
Paläste, wie der "Palacio del Marqués de Viana" und die einst so vielgerühmte Palaststadt " Medina Azahara", sind Symbole des Reichtums, der Blüte und der Toleranz dieser
Stadt. Ebenso der
welcher nach der Rückeroberung Córdobas von König Alfonso XI. 1328 erbaut wurde. Das Standbild des Königs ist im Eingangsbereich zu sehen. Später wählten die
Katholischen Könige den Alcázar zu ihrer Residenz. Von hier aus planten sie die Eroberung des letzten Bollwerks der Mauren, des Königreichs von Granada. Im 16.Jh. wurde der
Alcázar als Kerker der Inquisition genutzt.
spanisch für Moschee, zählt zu den großartigsten Werken islamischer Baukunst. Heute nennen die Cordobesen sie auch Moschee-Kathedrale, denn die Kathedrale von Córdoba wurde
im 16.Jh. auf die Veranlassung Kaiser Karl V., der das Bauwerk noch nie zuvor gesehen hatte, mitten in die omaijadische Moschee hineingebaut. Der erbitterte Wiederstand des damaligen Stadtrates
und der Bevölkerung erwies sich als zwecklos . Einige Jahre später als Karl V. das Werk begutachtete, soll er seine Entscheidung bitter bereut, und gesagt haben : "Hier hat man etwas
gebaut, was man überall hätte bauen können, aber etwas zerstört, was einmalig war".
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"Herkules erbaute mich. Julius Caesar umgab mich mit Mauern und Türmen, und der Heilige König nahm mich ein", so lautet die Inschrift über einem der Tore dieser Stadt.
Sevilla, Geburtsstadt der Kaiser Hadrian und Trajan, der Maler Velásquez und Murillo, in deren Mauern Spaniens große Helden, wie Don Juan, Figaro und die glutäugige Carmen,
lebten. Juwel der europäischen Baukunst, mit ihrem Wahrzeichen der Giralda, der mehrschiffigen spätgotischen Kathedrale Santa Maria und anderen unzähligen Baudenkmälern.
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die weiße Stadt mit den dramatischen Ausblicken gilt als die Wiege des modernen Stierkampfes. Stolz wie ein Adlerhorst thront die Stadt 750m hoch auf einem Plateau, umgeben von mächtigen
Gebirgszügen, die bis zu 1600m hoch aufragen. Die Altstadt ist seit dem 18. Jh. durch die inzwischen für Ronda berühmte Brücke, "Puente nuevo", die sich über die bis zu 90m
breite und 160m tiefe Schlucht des Guadalevín spannt, mit der erst nach der Reconquista entstandenen Neustadt verbunden.
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diese Höhle in der Nähe von Ronda bei Benaoján ist eine ca 1,5 km lange Tropfsteinhöhle, die 1905 von José Bullón Lobato entdeckt wurde. Wissenschaftler
fanden dort Keramikreste, das versteinerte Skelett eines jungen Mannes und Felsmalereien (Pferdezeichnungen) aus dem Paläolithikum, welche bis zu 24 000 Jahre alt sind. Besucher werden
über eine Felstreppe, in Gruppen bis zu 20 Personen, stundenweise eingelassen. Den Weg erleuchtet man sich selbst mit geliehenen Laternen.
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Unvergeßlich die Route durch die weißen Dörfer Andalusiens "Pueblos blancos" mit ihren weißgetünchten Mauern, den roten Dächern und dem leuchtenden Blumenschmuck.
Die malerischsten dieser Landschönheiten findet man in den Bergen rund um Ronda verstreut, in der Region der Serranía de Ronda. Sie sind verbunden durch eine 650 km lange und eine
etwas kürzere 250 km lange, nicht immer ausgeschilderte Route "Ruta de los pueblos blancos", die jeweils durch die Provinzen Cádiz und Málaga führt. Am schönsten ganz
sicher im Mai zu befahren, da zu dieser Zeit die Landschaft in voller Blüte steht und man auf den Wiesen, mit etwas Glück, Kampfstiere, Ziegen und die halbwilden dunklen Schweine sehen
kann. Zu den Dörfern zählen Ronda, Sentil, Olvera, Grazalema, Zahara de la Sierra, Arcos de la Frontera, Medina Sidonia, Castellar de la Frontera und Gaucín.
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Etwa 2 km östlich von Nerja führt eine Abzweigung zur Tropfsteinhöhle "Cueva de Nerja". Eine grandiose Tropfsteinhöhle mit vier riesigen "salas". Die gewaltigen Stalagmiten
und Stalaktiten bieten dem Besucher eine einzigartige, durch Kristalle in Wänden und Decken, bunte Kulisse. Alljährlich in den Sommermonaten finden im größten Raum der
Höhle Musik- und Ballettabende statt. Die Karten dafür müssen vorher bestellt werden.
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Der Felsen von Gibraltar hieß bis 711 noch Calpe. In der griechischen Mythologie als eine der Säulen des Herkules bezeichnet ( die zweite Säule ragt auf marokkanischer Seite
als Djebel Musa über Ceuta empor ) wurde er dann nach dem hier gelandeten arabischen Feldherrn Djebel al - Tariq ( Berg des Tariq ) benannt. Er ermöglichte mit seinem Sieg über
die Westgoten im 8. Jh. das Eindringen der Mauren nach Spanien. 1704 wurde die Landzunge von den Briten in Folge des Ergfolgekrieges erobert. "The Rock", wie sie ihn liebevoll nennen steht auch
heute noch unter englischer Krone. Sie kontrolliert die Meerenge von Gibraltar, einen der meistbefahrenen Schiffahrtswege der Welt. Bis nach Marokko sind es nur 14 km und bei gutem Wetter kann
man das andere Ufer sehen. Geschichtsträchtig ja, aber auch irrsinnig touristisch. Was soll ich sagen, die einen fanden es furchtbar dort, die anderen waren begeistert. Irgendwie muß
man aber wohl 'mal dort gewesen sein, um dann sagen zu können :" Einmal reicht !".
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